Nicht selten herrscht Verwirrung darüber, welche Betriebe grundsätzlich eine Löschwasserrückhaltung benötigen und wie diese konkret ausgebildet sein muss. Der Grund liegt darin, dass zwei verschiedene Behörden beteiligt sind:
Wasserbehörde– Entscheided darüber, ob eine Löschwasserrückhaltung notwendig ist
Baurechtsbehörde– Entscheided darüber, wie groß diese ausfallen muss
Zudem wurde die Richtlinie zur Bemessung von Löschwasser-Rückhalteanlagen beim Lagern wassergefährdender Stoffe (Löschwasser-Rückhalte-Richtlinie (LöRüRL)) außer Kraft gesetzt und aus der Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (MVVTB), Anlage 2.2.1.13 gestrichen. Sie kann jedoch – nach Absprache mit der zuständigen Behörde – bis auf weiteres als Berechnungsgrundlage genutzt werden.

In dem Referentenentwurf der AwSV vom 25.09.2019 wird die Löschwasserrückhaltung konkretisiert und langfristig aus dem Baurecht wegfallen. Bis zum Inkraftrteten herrscht jedoch weiterhin uneinigkeit.

Wir helfen Ihnen bei der Erstellung von Löschwasserrückhaltekonzepten in Anlehnung an die Löschwasserrückhalterichtlinie und des §20 der AwSV. Dabei können wir auf ein breites Spektrum von bereits genehmigten Anlagen zurückgreifen. Unsere Expertise reicht hier von Logistikzentren mit Lagerflächen bis zu 60.000m² bis hin zu Lageranlagen mit brennbaren flüssigen wassergefährdenden Stoffen.

Im Bereich der Löschwasserrückhaltung umfasst unser Leistungsportfolio folgende Bereiche:

• Erstellen von komplexen Löschwasserrückhaltekonzepten gem. §20 AwSV und der Löschwasserrückhalterichtlinie LöRüRL
• Prüfung/ Optimierung von Rückhaltekonzepten für Bestandsanlagen 
• Erstellen von Lagerkonzepten im Hinblick auf die Stoffeigenschaften sowie der Lagermengen
• Erstellen von Betriebsanweisungen sowie Anlagendokumentationen
• Absprache mit den entsprechenden Behörden und der Branddienststelle